Faserverbundwerkstoffe seit 1985

Technische Hinweise | Epoxidharz

Epox­id­harzsys­teme für Profis, Boots­bauer und Selb­st­bauer. Sicher­er, stärk­er und ein­fach­er in der Anwen­dung als je zuvor!

Vorteile von Epoxidharz

  • extrem gute mech­a­nis­che Eigenschaften
  • sehr gute Dampf- und Feuchtigkeitssperre
  • beste Langzeit­fes­tigkeit auch unter hohen Belastungen
  • kein Schrumpfen während oder nach der Aushärtung
  • hohe Adhä­sion auf Ober­flächen aller Art

Epoxidharz im Holz- und Bootsbau

Um die Vorteile von Epoxy im Holz­boots­bau bess­er ver­ste­hen zu kön­nen, ist es sin­nvoll, zunächst ein­mal den Grund­stoff Holz etwas genauer zu betra­cht­en. Holz ist auf­grund sein­er gewach­se­nen Struk­tur nur in ein­er, näm­lich ent­lang der Faser­rich­tung, belast­bar. Zudem ist es durch wieder­holtes Aus­trock­nen und Feuchtwer­den stark verot­tungs­ge­fährdet. Bei­de „Nachteile“ lassen sich dauer­haft ver­mei­den, wenn ganz gezielt Epoxy für Verkle­bung, Ver­leimung und Beschich­tung einge­set­zt wird. So kann Belast­barkeit in mehreren Rich­tun­gen durch eine so genan­nte For­mver­leimung erre­icht wer­den. Dabei wer­den mehrere dünne Lagen Holz miteinan­der ver­leimt. Hier ist ein Leim­sys­tem vorteil­haft, dass zwis­chen den zu verkleben­den Lagen eine struk­turell ein­wand­freie Leim­brücke bauen kann – Epoxy­harz. Dieser sehr dichte und kom­pak­te, in sein­er Rohform zäh­flüs­sige Harz härtet nach Beimis­chung des Härters ohne zu schrumpfen voll­ständig durch; auch Fugen von eini­gen Mil­lime­tern Stärke wer­den struk­turell belast­bar ver­bun­den. Es ist dadurch sog­ar m glich, die Hol­zla­gen nur in ihrer gewün­scht­en Form zu fix­ieren und ohne jeden Druck miteinan­der zu verkleben. Darüber hin­aus kön­nen die Eigen­schaften des Epoxyk­le­bers durch gezielte Zugabe von Füll­stof­fen so abges­timmt wer­den, wie es für den jew­eili­gen Ver­leimungs­bere­ich am gün­stig­sten ist. Dieser Punkt wird in unseren Daten­blät­tern oder in den CTM Unter­la­gen „Epoxy-Lehgang“ noch genauer erläutert. Bei richtiger Ver­ar­beitung eines geeigneten Epoxy­harzes wie z.B. CTM lassen sich Furniere bis zu 4mm Stärke voll­ständig durchtränken und zu ein­er Art holz­faserver­stärk­tem Kun­st­stoff umwan­deln. Bei diesem Vor­gang wird die natür­liche Rest­feuchte des Holzes eingeschlossen und weit­ere Feuchtigskeit­sauf­nahme ver­hin­dert. Dieser neue Werk­stoff ist in der Lage, über viele Jahre hin­weg hohe Last­wech­sel aufzunehmen, ohne zu ermü­den. Dabei ist es beson­ders die au ergewöhn­lich hohe Bruchdehnung von Epoxy, die dem Werk­stoff seine Fes­tigkeit verleiht.

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